über die Töchter Allahs Wohlgefallen auf die Frauen
Abu Abdullah Muhammad ibn Sa'd ist einer der größten Biographen
der Islamischen Geschichte. Seine Sammlung, das Kitab at Tabaqat al Kabir,
ist eine der wichtigsten und frühesten Überlieferungen biographischer
Erzählungen. Ibn Sa'd wurde 764 in Basra geboren und starb 845 in
Bagdad, wo er Zeit seines Lebens unter verschiedenen Leuten, speziell Muhammad
ibn Umar al Waqidi, studierte. Wir beginnen in dieser Ausgabe mit dem Abdruck
von Auszügen aus dem achten Band des " Tabaqat", welcher speziell
Frauen vorstellt, die den Propheten, Friede sei mit ihm, getroffen haben
oder von ihm überlieferten.
Die Art und Weise, in der der Gesandte Allahs von Frauen den Treueeid (Bay'a) entgegennahm. Amir Ash-Shabi berichtete, daß der Prophet, Friede sei mit ihm, einen Umhang über seine Hand legte, wenn er von Frauen den Treueeid entgegennahm. Er pflegte zu sagen: "Ich gebe Frauen nicht die Hand." Umayma bint Ruqayqa berichtete: "Ich ging zum Gesandten Allahs mit einer Gruppe von Frauen, um ihm unsere Gefolgschaft anzubieten. Wir sagten: 'Wir werden dir den Treueeid leisten, Gesandter Allahs, auf der Grundlage, daß wir Allah nic hts zur Seite stellen, daß wir weder stehlen noch Ehebruch begehen, noch unsere Kinder töten, noch ein Unrecht begehen werden zwischen unseren Händen und Beinen und daß wir dir nicht ungehorsam sein werden in dem, was rechtens ist.` Der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, sagte: 'Soweit ihr dazu in der Lage seid.' Wir sagten: 'Allah und Sein Gesandter sind uns gnädiger als wir selbst. Komm und empfange unseren Treueeid, Gesandter Allahs!' Der Gesandte Allahs sagte: 'Ich gebe Frauen nicht die Hand. Mein Wort vor hundert Frauen ist wie mein Wort vor einer Frau.' " Qays ibn Abi Hazim sagte, daß der Prophet seinen Umhang über seine Hand legte, wenn Frauen zu ihm kamen, um den Treueeid zu leisten und diesen dann durch den Umhang entgegennahm. Er schickte einige Frauen weg, da sie sich Sorgen machten wegen der Vorbedingungen, und er nahm von anderen Frauen den Treueeid durch seinen Umhang entgegen. Er sagte: "Einige von euch werden im Garten sein", und er drückte seine Finger aneinander, als ob er andeuten wollte, daß es nur weni ge sein würden. Umm Atiyya berichtete: "Als der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, nach Medina kam, versammelte er die Frauen seiner Gefährten in einem Haus. Dann schickte er Umar ibn al Khattab zu ihnen. Umar kam zur Tür des Hauses und grü& szlig;te: 'Der Friede sei mit euch.` Wir erwiderten den Gruß. Er sagte: 'Ich bin der Gesandte des Gesandten Allahs für euch.' Wir sagten: 'Wir heißen den Gesandten Allahs und seinen Gesandten willkommen!' Er sagte: 'Leistet den Treueeid auf der Grundlage, daß ihr Allah nichts zur Seite stellt, daß ihr weder stehlt, noch Ehebruch begeht, noch eure Kinder tötet, noch etwas Falsches zwischen euren Händen und Beinen hervorbringen werdet.' Wir sagten: 'Ja.' Er streckt e eine Hand von außen in das Haus hinein und wir streckten unsere Hände von drinnen nach draußen. Dann sagte er: 'Oh Allah, bezeuge!' Er wies uns an, zu den Id-Festen zu gehen, auch die älteren Mädchen und menstruierenden Frauen. Das Dschuma-Gebet wurde uns nicht zur Verpflichtung gemacht. Er verbot uns, den Weg zu Beisetzungen mitzugehen. Es ist überliefert, daß Umm Salama al Ansariyya eine der Frauen war, von der der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, den Treueeid angenommen hatte. Ihre Tante mütterlicherseits war mit ihr, und sie hat mehr als ein Hadith übe rliefert. Sie berichtete: 'Eine der Frauen sagte: 'Gesandter Allahs, was bedeutet "was rechtens ist", in dem wir dir nicht ungehorsam sein sollen?' Er sagte: "Jammert nicht."' Ata al Khurasani sagte, daß die Anweisung, nicht zu jammern und sich nicht allein unter Männern aufzuhalten, ein Teil dessen war, was der Gesandte Allahs den Frauen auferlegte. Asma bint Yazid sagte: Der Prophet ging an mir vorüber, als ich mit einigen anderen Frauen zusammenstand, er grüßte uns, und wir erwiderten seinen Gruß." Amr ibn Shu'aybs Großvater sagte: "Als der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, nach Medina auswanderte, gingen einige Frauen, die Muslime geworden waren, zu ihm und sagten: 'Gesandter Allahs, unsere Männer haben dir den Treueeid g eleistet, und wir wollen dies auch tun.' Der Gesandte Allahs schickte nach einem Krug voll Wasser und hielt seine Hand hinein, jede der Frauen tat dasselbe. So leisteten sie den Treueeid." Asma bint Yazid sagte: "Wir leisteten dem Gesandten Allahs den Treueeid, und er machte uns zur Auflage, "daß sie Allah nichts zur Seite stellen, noch stehlen, noch Ehebruch begehen, noch ihre Kinder töten... "(60:12). Er sagte: Ich werde euch nicht die Hand geben, aber ich mache euch zur Auflage, was Allah euch auferlegt hat." Umm Amir al Ashaliyya berichtete: "Layla bint al Khutaym, Hawwa bint Yazid und ich gingen und besuchten den Propheten zwischen Maghrib und ÕIsha, wir waren in unsere Umhänge gehüllt. Ich grüßte ihn, und er fragte mich, we r ich wäre und was ich wolle, und ich sagte es ihm. Dann fragte er, wer meine beiden Begleiterinnen wären, und sie sagten es ihm. Er hieß uns willkommen und fragte dann: "Was braucht ihr?" Wir sagten: "Gesandter Allahs, um d ir den Treueeid im Islam zu leisten. Wir glauben an dich, und wir bezeugen, daß das, was du gebracht hast, die Wahrheit ist." Der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, sagte: "Gepriesen sei Allah, der euch zum Islam geführt hat!" Dann sagte er: "Ihr habt den Treueeid geleistet." Umm Amir sagte: "Ich ging zu ihm, und der Gesandte Allahs sagte: 'Ich gebe Frauen nicht die Hand. Mein Wort zu tausend Frauen ist wie mein Wort zu einer einzigen Frau.'" Umm Amir pflegte zu sagen: "Ich war die erste Frau, die dem Gesandten
Allahs den Treueeid geleistet hat."
Khadija bint Khuwaylid ibn Asad die erste Ehefrau von Muhammed s.s.Ibn Abbas berichtete: "Sie ist Khadija bint Khuwaylid ibn Asad. Ihre Mutter war Fatima bint Zaida ibn al Asamm, und ihre Mutter war Hala bint Abdu Manaf ibn al Harith, und ihre Mutter war al Araqa oder oder Qilaba bint Suayd ibn Sahm, und ihre Mutter war al Khutya oder Rayta bint Kab, und ihre Mutter war Naila bint Hudhafa. Bevor sie von irgend jemandem geheiratet wurde, wurde Khadija bint Khuwaylid Waraqa ibn Nawfal angeboten, doch es kam keine Heirat zwischen ihnen zustande. Dann heiratete sie Abu Hala. Sein Name war Hind ibn an Nabbash ibn Zurara aus Tamim. Sein Vater war unter seinen Leuten wohl angesehen. Er ließ sich in Mekka nieder und ging dort ein Bündnis ein mit den Banu Abdud Dar ibn Qusayy. Die Quraisch pflegten ihre Verbündeten zu heiraten. Khadija gebar Abu Hala einen Sohn namens Hind und einen Sohn namens Hala. Dann, nach Abu Hala, heiratete sie Atiq ibn Abid aus Makhzum. Sie gebar ihm ein Mädchen namens Hind, welches ihr Cousin, Sayfi ibn Umayya ibn Abid a us Makhzum heiratete, und sie gebar ihm Muhammad. Dieser Stamm wurde Banu Muhammad genannt, wegen der Position von Khadija. Er lebte in Medina und starb schließlich aus. Khadija wurde Umm Hind genannt. Von Mughira ibn Abdu'r Rahman al Asadi ist überliefert, daß seine Leute sagten: "Wir fragten Hakim ibn Hizam, wer von beiden älter wäre, der Gesandte Allahs oder Khadija? Er sagte: 'Khadija war fünfzehn Jahre älter als er.' Nafisa bint Umayya, die Schwester von Ya'la bint Umayya, sagte: "Khadija war nobel und sehr reich. Sie pflegte Waren nach Syrien zu verschicken. Ihre Karawane war vergleichbar mit der allgemeinen Karawane der Quraisch. Sie stellte Männer an und zahlte sie als Geschäftspartner aus. Als der Gesandte Allahs das Alter von fünfundzwanzig Jahren erreicht hatte und in Mekka als 'der Vertrauenswürdige' (al Amin) bekannt war, schickte Khadija bint Khuwaylid nach ihm, um ihn zu fra gen, ob er mit ihrem Sklaven Maysara ihre Waren nach Syrien bringen würde. Sie sagte: 'Ich werde dir das Doppelte dessen geben, was du von deinen Leuten bekommst.' Der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, war einverstanden, und er ging auf den Markt von Bosra und verkaufte die Waren, die er gebracht hatte und kaufte andere Waren und brachte sie zurück mit dem Doppelten ihres üblichen Gewinns. Sie gab dem Propheten das Doppelte dessen, was sie ihm versprochen hatte." Afif al Kindi berichtete: "Während der Dschahiliyya kam ich nach Mekka, da ich Kleider und Parfüm für meine Familie kaufen wollte. Ich blieb bei Al Abbas ibn Abdul Muttalib. Als ich um die Mittagszeit an seiner Seite die Kaaba betrachtete, kam ein junger Mann zur Kaaba. Er blickte zum Himmel und konzentrierte sich. Dann wandte er sich aufrecht stehend zur Kaaba. Ein Junge kam und stellte sich zu seiner Rechten auf. Bald darauf kam eine Frau und stellte sich hinter sie. Dan n verbeugte sich der junge Mann, und der Junge und die Frau verbeugten sich. Der junge Mann hob seinen Kopf, und der Junge und die Frau hoben ihre Köpfe. Dann warf sich der junge Mann nieder, ebenso der Junge und die Frau. Ich sagte: 'Abbas, ich sehe etwas Großartiges.' Al Abbas sagte: 'Ja, es ist großartig. Weißt du, wer dieser junge Mann ist? Ich sagte: 'Nein, ich weiß es nicht.' Er sagte: 'Das ist Muhammad ibn Abdullah ibn Abdul Muttalib, mein Neffe. Weißt du, wer dieser Junge ist?' Ich sagte: 'Nein, ich weiß es nicht.' Er sagte: 'Ali ibn Abi Talib ibn Abdul Muttalib, mein Neffe. Weißt du, wer diese Frau ist? Ich sagte: 'Nein, ich weiß es nicht.' Er sagte: 'Das ist Khadija bint Khuwaylid, die Frau dieses Neffen. Dieser Neffe von mir, den du siehst, sagt uns, daß sein Herr der Herr der Himmel und der Erde ist, der ihm diese Lebensweise (Din), der er folgt, auferlegt hat. Er folgt ihr, und, bei Allah, ich wüßte nicht, daß es auf der Erde irgend jemanden gibt, der dieser Lebensweise folgt außer diesen Dreien." Afif sagte: "Später wünschte ich, ich wäre der Vierte gewesen." Muhammad ibn Salih und AbdurRahman ibn AbdulAziz sagten: "Khadija starb am zwanzigsten Tag des Monats Ramadan, drei Jahre vor der Hijra. Sie wurde fünfundsechzig Jahre alt." Hakim ibn Hizam sagte: "Khadija bint Khuwaylid starb im Monat Ramadan im zehnten Jahr Muhammads Prophetenschaft. Zu diesem Zeitpunkt war Khadija fünfundsechzig Jahre alt. Wir brachten sie aus ihrem Haus und begruben sie in al Hajun. Der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, begab sich in ihre Grabstätte. Zu jener Zeit hatten wir noch nicht die Sunna des Totengebets." Er wurde gefragt: 'Wann war das, Abu Khalid?' Er sagte: "Ungefähr drei Jahre vor der Hijra. Es war kur z nachdem die Banu Hashim die Schlucht verließen." Er sagte: "Sie war die erste Frau, die der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, heiratete, und alle seine Kinder waren von ihr, außer Ibrahim, das Kind von Mariya. Ihre Kunya war Umm Hind, vom Sohn ihres ersten Gatten, Abu Hala at Tamimi."
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Fatima, die Tocher Muhammed und KhadidschaFatima, die Tochter des Gesandten Allahs Ihre Mutter war Khadidscha bint Khuwailid. Sie wurde fünf Jahre vor dem Neubau der Kaaba durch die Quraisch geboren. Dies geschah fünf Jahre vor der Prophetenschaft Muhammads. Von 'Ata' wird berichtet, dass er zu sagen pflegte: "'Ali hielt um die Hand von Fatima an. Darauf ging der Prophet zu ihr und sagte: "'Ali erwähnte deinen Namen [in Zusammenhang mit einer Heirat]." Sie schwieg und so gab er sie 'Ali zur Frau." Es wird berichtet von 'Ali ibn Abi Talib, dass er Fatima, die Tochter des Propheten, im Monat Radschab, fünf Monate nach der Hidschra des Gesandten nach Medina, heiratete. Die Ehe wurde vollzogen, nachdem 'Ali aus der Schlacht von Badr zurückkehrt e. Fatima war zu Beginn ihrer Ehe 18 Jahre alt. 'Abdallah ibn 'Amr ibn Hind sagte: "In der Nacht, als Fatima 'Ali gegeben wurde, wies ihn der Gesandte Allahs an: "Wartet, bis ich zu euch gekommen bin." Der Gesandte Allahs folgte ihnen, stand in der Tür und bat dann um Erlaubnis einzutreten und ging in ihren Raum. 'Ali war getrennt von Fatima. Der Gesandte Allahs sagte: "Ich weiss, dass ihr Allah und seinen Gesandten liebt." Er rief nach Wasser, spülte seinen Mund damit aus und gab es zurück in die Schüssel. Dann spritzte er es auf Fatimas und ' Alis Brust." Von 'Ali wird überliefert, dass der Prophet, Frieden und Segen auf ihm, als er ihn mit Fatima verheiratete, den beiden ein Kleidungsstück, ein mit Stroh gefülltes Lederkissen, zwei Handmühlen, einen Wassereimer und zwei Wasserhäute, mitgab. Eines Tages sagte 'Ali zu Fatima: "Bei Allah, ich habe Wasser geschöpft, bis mein Rücken schmerzte. Allah hat deinem Vater Beute gegeben, so geh zu ihm und bitte ihn um einen Diener." Sie antwortete: "Bei Allah, ich habe Korn gemahlen, bis meine Hände voller Blasen waren." Fatima ging zum Propheten und er fragte sie: "Was hat dich hierhergebracht, Mädchen?" Sie antwortete ihm: "Ich kam, dich zu grüssen", und sie war zu schüchtern, ihn um etwas zu bitten und kehrte zurück. 'Ali fragte: "Was hast du getan?" Sie e ntgegnete ihm: "Ich war zu schüchtern, um ihn zu fragen." So gingen sie zusammen und 'Ali sagte: "Gesandter Allahs, ich schöpfte Wasser, bis mein Rücken schmerzte." Fatima berichtete: "Ich habe gemahlen, bis meine Hände voller Blasen waren. Allah hat dir einiges an Beute gegeben, so gib uns einen Diener." Er antwortete ihnen: "Bei Allah, ich werde euch nichts geben, während die Leute der Suffa ihre Bäuche [vor Hunger] umwickeln müssen. Ich finde nichts, was ich ihnen geben könnte, also werde ich sie [die Beute] verkaufen, damit ich ihnen etwas geben kann." Sie kehrten zurück und der Prophet kam zu ihnen, als sie unter ihrer Decke lagen. Als sie ihre Köpfe bedeckten, ragten ihre Füsse hervor und als sie ihre Füsse bedeckten, kamen ihre Köpfe heraus. Sie sprangen auf und der Prophet sagte ihnen: "Blei bt wo ihr seid. Soll ich euch sagen, was besser ist als das, wonach ihr fragtet?" Sie antworteten: "Ja, selbstverständlich." Er erklärte ihnen, "Einige Worte, die Dschibril mich lehrte. Sprecht nach jedem Gebet zehnmal "Gepriesen sei Allah" und zehnmal "A lles Lob gebührt Allah" und zehnmal "Allah ist grösser". Wenn ihr euch zur Ruhe legt, dann sagt "Gepriesen sei Allah" 33 mal und "Alles Lob gebührt Allah" 33 mal und 'Allah ist grösser" 34 mal." 'Ali berichtete, "Bei Allah, seit der Gesandte Allahs uns dies lehrte, habe ich es niemals unterlassen." Ibn al-Kiwa fragte ihn: "Auch nicht in der Nacht von Siffin?" Er entgegnete: "Möge Allah euch bekämpfen, Leute des Irak, selbst nicht in der N acht von Siffin!" Muhammad ibn 'Umar sagte: "Fatima gebar 'Ali [die Kinder] al-Hasan, al-Husain, Umm Kulthum und Zainab." 'Aischa berichtete: "Ich sass zusammen mit dem Gesandten Allahs, als Fatima vorbeikam. Sie hatte die gleiche Gangart wir der Prophet. Er sagte zu ihr: "Willkommen, meine Tochter." Er liess sie zu seiner Rechten oder Linken sitzen, flüsterte etwas in ihr Ohr und sie begann zu weinen. Dann flüsterte er ihr wieder etwas zu, und sie begann zu lachen. Ich fragte sie: "Warum sehe ich dich lachen, wo du doch vor kurzem noch weintest? Der Gesandte Allahs wählte dich für etwas aus und dann weintest du. Was flüsterte der Prophet dir zu?" Sie antwortete ihr: "Ich werde sein Geheimnis nicht verraten." Nachdem der Gesandte Allahs gestorben war, fragte ich sie und sie antwortete mir diesmal: "Er sagte: "Dschibril kam zu mir jedes Jahr und las mir einmal den gan zen Qur'an vor. Dieses Jahr kam er zweimal und trug mir den Qur'an vor. Ich glaube, dass mein Ende nah ist. Ich bin das beste Beispiel für dich." Er fuhr fort: "Du bist diejenige aus meiner Familie, die mir am schnellsten nachfolgen wird." Sie sagte, "Ich weinte darüber." Dann sagte er, "Bist du nicht zufrieden damit, die Meisterin der Frauen dieser Gemeinschaft, oder aller Frauen auf dieser Welt, zu sein?" Sie sagte, 'Daraufhin lachte ich.' " Es wird überliefert, dass 'Aischa, die Frau des Propheten, berichtete,
dass Fatima, die Tochter des Gesandten Allahs, von Abu Bakr as-Siddiq nach
dem Tod des Gesandten verlangte, ihr den Anteil desjenigen Erbes auszuhändigen,
welches der Gesandte Allahs an Beute hinterlassen hatte. Abu Bakr wies
ihre Forderung zurück: "Der Gesandte Allahs sagte: 'Wir hinterlassen
kein Erbe. Alles, was wir hinterlassen, ist Sadaqa.' " Fatima wurde wütend
und lebte nur noch sechs Monate nach dem Tod des Propheten.
Muhammad ibn 'Umar, und er ist zuverlässig, sagte: "Sie starb am 7.
Ramadan des Jahres 11[nach der Hidschra] im Alter von 29 Jahren."
'Ali ibn Husain berichtete: "Ich fragte Ibn 'Abbas, "Wann habt ihr Fatima
begraben?" Er antwortete, "Wir begruben sie nachts hinter Hada'." Ich fragte,
"Wer betete über ihr?" Er antwortete: "'Ali.""
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Zainab, Tochter Muhammed und KhadidschaIhre Mutter war Khadidscha bint Khuwailid. Sie war die älteste der Töchter des Propheten, Allahs Frieden und Segen mit ihm. Er verheiratete sie mit seinem Cousin, Abu'l-'As ibn ar-Rabi' noch vor seiner Prophetenschaft. Sie war die erste Prophetentochter, die heiratete. Die Mutter von Abu'l-'As war Hala bint Khuwailid, Zainabs Tante mütterlicherseits. Zainab hatte zwei Kinder: 'Ali und Umama. 'Ali starb noch als Kind. Umama wuchs heran und heiratete später 'Ali ibn Abi Talib nach Fatimas Tod. Muhammad Ibn 'Umar berichtete, dass Zainab zusammen mit ihrem Vater Hidschra machte. Muhammad ibn Ibrahim at-Taimi sagte: "Abu'l-'As ibn ar-Rabi' zog mit der Karawane der Quraisch nach Syrien. Der Gesandte Allahs hörte davon und sandte der zurückkommenden Karawane 170 Reiter unter Zaid ihn Harith entgegen. Die Muslime überholten die Karawane in der Nähe von al-'Is in Dschumada al-Ula im Jahre 6 n.H.. Sie umzingelten sie und nahmen die Waren der Karawane an sich und einige der Mekkaner, die mit ihr zogen. Unter diesen befand sich auch Abu'l-'As ibn ar-Rabi'. Er wurde nach Medina ge bracht und ging vor Tagesanbruch zu seiner Frau Zainab, die Tochter des Gesandten Allahs. Er bat um ihren Schutz, den sie ihm gewährte. Als der Gesandte Allahs zu Fadschr betete, stand sie in der Tür und schrie so laut wie möglich: "Ich habe Abu'l-'As ibn ar-Rabi' freies Geleit zugesichert." Der Prophet sagte, "Oh Leute, habt ihr gehört, was ich gehört habe." Die Muslime antworteten "Ja". Er sagte: "Bei Dem, der die Seele Muhammads in Seinen Händen hält, ich wusste nicht, was hier geschieht, bis ich hörte , war ihr gehört habt. Die, die Allah vertrauen, sind eins gegen die anderen. Der Geringste unter ihnen garantiert ihr Schutzversprechen. Wir schützen den, den sie schützt." Als der Prophet sein Haus betrat, kam Zainab zu ihm und bat ihn, das Eigentum von Abu'l-'As zurückzugeben. Er tat dies. Er verbot ihr gleichzeitig, ihm nahezukommen, da sie nicht für ihn erlaubt war, solange er ein Götzenanbeter blieb. Abu'l-'As kehrte nach Mekka zurück und bereinigte alle seine Verpflichtungen. Dann wurde er Muslim u nd wanderte im Monat Muharram zum Gesandten nach Medina aus. Der Gesandte Allahs gab ihm Zainab in Anbetracht ihrer ersten Heirat
zurück." 'Abdallah ibn Abi Bakr ibn Muhammed ibn 'Amr
ibn Hazim sagte: "Die Tochter des Gesandten Allahs, Zainab, starb zu Beginn
des achten Jahres nach der Hidschra." Umm 'Atija sagte, "Eine
der Töchter des Propheten, Allahs Friede und Segen auf ihm, starb,
und der Gesandte Allahs befahl uns 'Wascht sie in ungerader Zahl - 3 oder
5 mal oder auch häufiger, wenn ihr denkt, dass dies besser ist. Wascht
sie mit Was ser und Lotus. Nehmt Kampfer beim letzten Mal. Informiert mich,
wenn ihr fertig seid.' " Sie fuhr fort: "Wir gaben ihm Bescheid, er reichte
uns seinen Mantel und wies uns an, sie darin einzuwickeln."
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Ruqaija, Tochter Muhammed und KhadidschaIhre Mutter war Khadidscha bint Khuwailid. Sie war vor der Prophetenschaft mit 'Utba ibn Abi Lahab ibn 'Abdu'l-Muttalib verheiratet. Als die Offenbarung begann und Allah im Qur'an sagte: "Sterben sollen die Hände Abu Lahabs." (111), sagte sein V ater, Abu Lahab, ihm: "Komm nicht in mein Angesicht, wenn du dich nicht von seiner Tochter getrennt hast." Er verliess sie, bevor die Ehe vollzogen wurde. Sie wurde Muslim, als ihre Mutter, Khadidscha bint Khuwailid, Muslim wurde. Sie und ihre Schwestern gaben dem Propheten den Treueid, als die anderen Frauen dies auch taten. Sie heiratete 'Uthman ibn 'Affan und machte mit ihm beide Male Hidschra nach Äthiopien. Der Gesandte Allahs, Friede und Segen auf ihm, sagte: "Sie sind die ersten seit Lut, die für Allah den Allmächtigen auswandern." Während der ersten Hidschra er litt sie eine Fehlgeburt und gebar 'Uthman danach einen Sohn, den sie 'Abdallah nannten. 'Uthman trug im Islam dessen Kunya [Abu Abdallah]. Das Kind lebte bis zum zweiten Lebensjahr, bis ein Hahn sein Gesicht mit dem Schnabel angriff, worauf das Gesicht a nschwoll und er starb. Danach brachte sie keine Kinder mehr zur Welt. Sie machte nach ihrem Ehemann 'Uthman Hidschra, nachdem der Prophet nach Medina auswanderte. Sie fühlte sich krank, als der Gesandte Allahs sich für Badr
vorbereitete und so liess der P rophet 'Uthman ibn 'Affan zurück,
damit er sich um sie kümmern konnte. Sie starb im Ramadan, während
der Gesandte Allahs beim Schlachtfeld von Badr war, 17 Monate nach der
Hidschra des Propheten. Zaid ibn Harith brachte die Neuigkeiten vom Sieg
bei Badr u nd betrat Medina, als die Erde über Ruqaijas Grab geebnet
wurde.
Umm Kulthum, die Tochter Muhammed und Khadidscha
Als die Überlieferung begann und Allah im Qur'an sagte: "Sterben sollen die Hände Abu Lahabs." (111), sagte sein Vater, Abu Lahab, ihm: "Komm nicht in mein Angesicht, wenn du dich nicht von seiner Tochter getrennt hast." Er verliess sie, bevor die Ehe vollzogen wurde. Sie blieb mit dem Gesandten Allahs in Mekka und wurde mit ihrer Mutter zusammen Muslim. Sie und ihre Schwestern gaben mit den anderen Frauen dem Propheten ihren Treueid. Sie wanderte nach Medina aus, als der Prophet Hidschra machte. Sie ging mit der Familie des Gesandten Allahs nach Medina und blieb dort. Als Ruqaija, die Tochter des Gesandten Allahs, starb, heiratete 'Uthman ibn 'Affan Umm Kulthum. Dies geschah im Monat Rabi' al-Awwal im dritten Jahr nach der Hidschra. Sie blieb bei ihm, ohne jemals Kinder geboren zu haben. Sie starb im Scha'ban n eun Jahre nach der Hidschra. Der Gesandte Allahs sagte: "Selbst, wenn ich zehn hätte [d.h. Töchter], würde ich sie mit 'Uthman verheiraten." Muhammad ibn 'Abdarrahman ibn Sa'd ibn Zurara sagte: "Der Gesandte Allahs betete über ihr und sass an ihrem Grab. 'Ali ibn Abi Talib, al-Fadl ibn 'Abbas und Usama ibn Zaid gingen hinab in ihr Grab."
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Umm HabibaIhr Name war Ramla bint Abi Sufyan ibn Harb ibn Umaija. Ihre Mutter war Safija bint Abi'l-'As, die Tante von ÔUthman ibn ÔAffan. Sie heiratete ÔUbaidullah ibn Jachsch al-Chuzaimi. Sie schenkte ihm Habiba, von der sie ihre Kunya annahm. Umm Habiba emigrierte mit ihrem Mann nach Abessinien während der zweiten Hidschra. Er verließ den Din und starb in Abessinien. Umm Habiba blieb fest im Islam und in der Hidschra. Sie überlieferte, "Als meine Wartezeit [nach der Scheidung] zu Ende ging, nahm ich einen Boten des Negus an meiner Tür wahr, der um Erlaubnis bat, einzutreten. Es war eine Sklavin namens Abraha, die sich um die Kleidung des Negus kümmerte. Sie sagte mir: "Der König läßt dir ausrichten, der Gesandte Allahs habe ihm geschrieben, um dich mit ihm [dem Propheten] zu verheiraten. Der König läßt dir ausrichten: "Ernenne jemanden, der in deinem Namen spricht [als Wakil]."" So schickte nach Khalid ibn Sa'id ibn al-'As und er war ihr Treuhänder. Aus Freude gab sie der Sklavin zwei silberne Armbänder und Fußreifen für die gute Nachricht. Am Abend befahl der Negus Dscha'far ibn Abi Talib und die Muslime, die mit ihm waren zu sich und er sprach: "Ich lobe Allah, den König, den Reinen, den Perfekten Frieden, den Vertrauensvollen, den Beschützer, den Allmächtigen, den Bezwinger. Ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt, außer Allah, und daß Muhammad sein Sklave und sein Gesandter ist. Der, von dem ÔIsa ibn Mariam die gute Nachricht hinterließ. Davon ausgehend, hat der Gesandte Allahs mich schriftlich angewiesen, ihn mit Umm Habiba bint Abi Sufjan zu verheiraten. Sie hat das Angebot des Gesandten Allahs angenommen. Ich habe ihr ein Brautgeld von 400 Dinar zugeteilt." Dann wurden die Dinare vor den Leuten ausgeschüttet. Die Dinare wurden Khalid ibn Sa'id ibn al-'As gegeben und dieser nahm sie an sich. Sie wollten aufstehen und gehen, doch der Negus wand mit folgenden Worten an sie: "Setzt euch. Es ist die Sunna der Propheten, daß sie bei ihrer Heirat für Essen sorgen. So rief er nach Essen, und sie aßen zusammen und trennten sich dann." Sie sagte, "Am folgenden Tag brachte mir Abraha Aloe, Düfte und Amber. Ich nahm später all dies mit zum Propheten, der mich damit sah und dem nicht widersprach. Dann bat sie mich, "Ich bitte dich, dem Gesandten Allahs meine Grüße zu überbringen und ihm zu sagen, daß ich seinem Din folge."" Umm Habiba fuhr fort, "Als ich zum Gesandten Allahs kam, unterrichtete
ich ihn über den Ablauf der Hochzeit und über das, was Abraha
für mich getan hatte. Der Prophet lächelte und ich gab ihm die
Grüße und er antwortete: "und Frieden mit dir, und die Gnade
Allahs und Seinen Segen."" Ibn Schawwal überlieferte von
Umm Habiba bint Abi Abu Sufjan, die ihm sagte, daß der Prophet sie
anwies, Versammlungen bei Nacht zu meiden. Sie starb im Jahre
46 (nach der Hidschra) im Khalifat von Mu'awija ibn Abi Sufjan.
Zainab bint Jachsch al-Asadija
Muhammad ibn Jahja ibn Hibban überlieferte, daß der Prophet, Friede und Segen auf ihm, eines Tages zum Hause von Zaid ibn Haritha, der auch als Zaid ibn Muhammad' bekannt war, ging um diesen zu suchen. Der Gesandte Allahs fand ihn nicht vo,r sondern dessen Frau, von der er sich aber abwandte. Der Gesandte aber sagte: "Gepriesen aber sei Allah, der Gewaltige. Gepriesen sei der Eine, der die Herzen wendet." Zainab lud ihn ein, doch der Gesandte weigerte sich, in das Haus zu treten. Als Zaid später nach Haus kam, erzählte ihm seine Frau von dem Ereignis. Zaid ibn Haritha ging zum Gesandten Allahs und sprach ihn an: "Gesandter Allahs, ich hörte, du kamst zu meinem Haus. Warum bist du nicht eingetreten? Mögen meine Eltern in deiner Hand sein, Gesandter Allahs, vielleicht gefällt dir Zainab? Ich werde sie von mir scheiden." Der Gesandte Allahs sagte ihm, "Behalte deine Frau." Danach fand Zaid keinen Weg des Zusammenlebens mit seiner Frau. So ging er erneut zum Gesandten und informierte ihn darüber, aber der Prophet wies ihn wieder an, die Frau zu behalten. Zaid trennte sich von ihr und dann kam ihre Wartezeit an ein Ende." Muhammad ibn Jahja ibn Hibban fährt fort: "Während der Gesandte Allahs mit A'ischa saß und zu ihr sprach, überkam ihn ein Schwindel und er lächelte. Er fragte, "Wer geht zu Zainab und gibt ihr die gute Nachricht, daß Allah sie mit mir verheiratet hat?"... Ibn Abbas sagte, "Als Zainab über ihre bevorstehende Hochzeit mit dem Propheten hörte, warf sie sich vor Allah nieder." A'ischa sagte: "Möge Allah gnädig sein mit Zainab bint Jachsch. Ihr wurde eine unerreichbare Ehre zuteil. Allah verheiratete sie mit Seinem Gesandten und es wurde im Qur'an offenbart. Der Gesandte Allahs saß mit uns und sagte, "Die mit den längsten Armen ist diejenige, die mir am schnellsten folgen wird." So gab ihr der Gesandte die gute Nachricht, daß sie ihm am schnellsten in den Garten folgen wird." Muhammad ibn Ka'b sagte: "Die Unterstützung [von Sajidina Umar ibn al-Khattab] für Zainab bint Jachsch betrug 12.000 Dirham. Diese Summe wurde einmal im Jahr ausgezahlt. Das Geld wurde ihr gebracht und sie begann zu sagen, "Laß das nächste Mal das Geld mich nicht erreichen. Es ist eine Versuchung." Dann teilte sie es zwischen den Menschen in Not und ihren Verwandten. ÔUmar hörte darüber und sagte, "Das ist eine Frau, die Gutes anstrebt." Er hielt an ihrer Tür, gab seine Grüße und sagte, "Ich hörte, daß du das Geld verteilt hast." So schickte er weitere 1.000 Dirham, mit denen sie auf die gleiche Art und Weise verfuhr." Abdarrahman ibn Abza übermittelte: "Zainab war die erste Ehefrau
des Propheten, die ihm folgen sollte. Sie starb in der Zeit von ÔUmar
ibn al-Khattab. Sie fragten ÔUmar, "Wer wird in ihr Grab steigen?"
Er wies an, "Jeder, dem es erlaubt war, sie zu besuchen, als sie lebte."
ÔUmar betete über ihr mit vier Takbir." Muhammad
ibn al-Munkadir überlieferte, daß Umar ibn al-Khattab befahl,
wegen der großen Hitze ein Zelt für die Totengräber, die
das Grab für Zainab schaufelten, aufzustellen. Es war das erste Zelt,
daß bei al-Baqi' aufgestellt wurde. Uthman ibn ÔAbdullah
al-Jachschi teilte mit, daß Zainab starb, ohne einen Dirham oder
Dinar zu hinterlassen. Sie gab alles, was sie besaß, als Sadaqa.
Sie war eine Stütze der Armen. Sie hinterließ ihr Haus und sie
verkauften es an al-Walid ibn Abdu'l-Malik zur Zeit des Umbaus der Moschee
für 50.000 Dirham."
Zainab bint ChuzaimaSie war die Mutter der Armen. So wurde sie schon während der Dschahilija genannt. Az-Zuhri übermittelt: "Zainab bint Chuzaima al-Hilalija wurde Mutter der Armen genannt. Sie war verheiratet mit at-Tufail ibn al-Harith ibn al-Muttalib, der sich von ihr scheiden ließ." Abdu'l-Wahid ibn Abi Aun berichtete: "ÔUbaida ibn al-Harith heiratete sie und er starb später als Schahid in der Schlacht bei Badr." Quddama sagte, "Der Gesandte Allahs hielt um die Hand von Zainab, der Mutter der Armen, an. Sie überließ dem Propheten die Entscheidung, und so heiratete er sie. Er rief nach Zeugen und gab ihr 12 1/2 uqijas als Brautgeld. Sie heirateten im Ramadan, 31 Monate nach Beginn der Hidschra. Sie blieb mit ihm für acht Monate und starb dann zu Beginn des 39. Monats, im Monat Rabi' al-Achir. Der Gesandte Allahs betete über ihr in al-Baqi'." Muhammad ibn ÔUmar überlieferte: "Ich fragte ÔAbdullah ibn Dscha'far, "Wer stieg hinab in ihr Grab?" Er antwortete, "Drei von ihren Brüdern". Sie war um die dreißig Jahre alt, als sie starb." Es wird überliefert von ÔAta' ibn Jasir daß die Frau
der Halilija [Zainab bint Chuzaima], die mit dem Gesandten Allahs verheiratet
war, ein schwarzes Sklavenmädchen hatte. Sie sagte zum Propheten,
"Gesandter Allahs, ich möchte dieses Mädchen freilassen." Der
Gesandte fragte sie, "Möchtest du sie nicht lieber deinen Bruder geben,
damit sie Schafe hüten kann?"
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Dschuwairija bint al-Harith'Aischa überlieferte über Dschuwairija: "Der Gesandte Allahs, Frieden und Segen Allahs auf ihm, nahm einige Frauen der Banu'l-Mustalaq gefangen und nahm die Khums (den Fünften) und verteilte den Rest unter seinen Männern. Die Reiter erhielten zwei Anteile und die Fußsoldaten jeweils einen. Dschuwirija bint al-Harith ibn Dirar fiel an Thabit ibn Qaisal-Ansari. Sie war mit einem ihrer Cousins, Safwan ibn Malik ibn Dschudhaima, verheiratet, der getötet wurde. Thabit ibn Qais gab ihr eine Kitaba (Vertrag zum eigenen Freikauf durch den Sklaven) in Höhe von 9 Uqijas. Sie war eine charmante Frau und fast jeder, der sie sah, war sofort von ihr eingenommen. Als der Prophet mit mir saß, kam Dschuwairija und verlangte ihre Kitaba. Bei Allah, sofort, als ich sie sah, mochte ich die Tatsache nicht, daß sie hinein kam, wo der Prophet war. Ich wußte, er würde in ihr das sehen, was ich in ihr gesehen habe. Sie sagte: "Gesandter Allahs, ich bin Dschuwirija bint al-Harith, der Führer seines Stammes, und du weißt, was mir widerfahren ist. Ich bin dem Thabit ibn Qais zugeteilt wurden und er hat mir eine Kitaba über in Höhe von 9 Uqijas gegeben. Hilf mir bei meinem Lösegeld." Er antwortete ihr: "Oder mit etwas Besserem?" Sie fragte den Gesandten, was dies sein möge. Er erwiderte ihr: "Ich werde deine Kitaba für dich bezahlen und dich heiraten." Sie antwortete: "Ja, Gesandter Allahs." Der Prophet Muhammad bezeugte, daß es geschehen war, und die Nachricht verbreitete sich unter den Leuten, die sagten: "Die Schwager des Propheten sind versklavt." So befreiten sie die Gefangenen der Banu'l-Mustaliq. Die Anzahl der Freigelassenen eines einzigen Hauses betrug 100 Leute, nur durch den Segen, daß der Gesandte sie geheiratet hatte. Ich kenne keine andere Frau, die mehr für ihre Leute getan hätte, als sie es tat." Ibn 'Abbas sagte: Der Name, den Dschuwairia bint al-Harith früher trug war Barra (Das Gute/Gutes). Der Gesandte änderte ihn. Er mochte nicht, daß gesagt wurde: "Er verließ Barra (Das Gute/ Gutes). Es wird überliefert von 'Abdullah ibn 'Amr, daß der Gesandte Allahs Dschuwairija bint al-Harith eines Freitags besuchte und sie fastend vorfand. Er fragte sie, ob sie seit Donnerstag faste. Sie verneinte seine Frage. Er sagte ihr darauf: "Gedenkst du, dein Fasten morgen fortzusetzen." Als sie dies wiederum verneinte, wies er sie an, ihr Fasten zu brechen. Abu'l-Abjad sagte: "Dschuwairija bint al-Harith, die Frau des Propheten,
starb im Rabi'al-Awwal im Jahre 56 während des Khalifates von Mu'awija
ibn Abi Sufjan und Marwan ibn Hakam, der Amir Medinas, betete über
ihr."
- Safija bint Hujaij ibn Akhtab Sie stammte von den Banu Isra'il des Stammes von Harun ibn DImran. Ihre Mutter hieß Barra bint Samwail. Sie heiratete Kinana ibn ar-Rabi' an-Nadiri, der bei Khaibar getötet wurde. Als der Gesandte Allahs, Frieden und Segen Allahs auf ihm, Khaibar angriff und Allah ihm deren Eigentum gab, wurden Safija bint Hujaij und eine ihrer Cousinen gefangen genommen. Er befahl Bilal, sie von ihrem Kamel zu holen. Der Prophet hatte den besten Teil der Beute, und Safija war Teil dessen, was er sich am Tag von Khaibar vorbehielt. Der Gesandte Allahs bot ihr an, wenn sie Allah und Seinen Gesandten wählen würde, ließe er sie frei. Sie antwortete ihm: "Ich wähle Allah und Seinen Gesandten." Sie wurde Muslima, er setzte sie frei, heiratete sie und machte ihre Freiheit zum Teil ihrer Morgengabe. Dscha'far erzählte: "Als Safija zum Propheten gebracht wurde, teilte er ihr mit: "Dein Vater war, bis Allah ihn getötet hatte, einer der Juden mit dem größten Haß gegen mich." Sie erwiderte ihm: 'Gesandter Allahs, Allah sagt in Seinem Buch: "..., daß kein Lasttragender die Last eines anderen tragen soll, ..." (Sura 53, 38)' Der Gesandte bot ihr an: "Wähle! Wenn du Islam wählst, werde ich dich für mich behalten. Wenn du im Judentum bleibst, werde ich dich freilassen, und du kannst zu deinen Leuten zurückkehren."Gesandter Allahs, mich verlangte nach Islam und ich glaubte dir, bevor du mich gerufen hattest. Mich hält nichts am Judentum und ich habe weder Vater noch Bruder in diesem Din. Du hast mich vor die Wahl zwischen Islam und der Lüge gestellt. Ich wähle Allah und Seinen Gesandten, statt der Freiheit und der Rückkehr zu meinem Volk." Der Gesandte Allah behielt sie für sich. Es wurde nie auch die geringste abfällige Bemerkung, die Safija hätte treffen können, seitens des Propheten über ihren Vater gemacht." Ibn Abi 'Aun sagte: "'Aischa und Safija stritten miteinander und der Gesandte Allahs fragte sie, warum sie nicht gekontert habe, ihr Vater sei Harun gewesen und Musa ihr Onkel?" Es wird von Kinana überliefert, der sagte: "Ich brachte Safija mit mir, um 'Uthman zu verteidigen. Al-Aschtar sah sie, und schlug ihrem Maultier so heftig ins Gesicht, daß es zur Seite ausbrach. Sie sagte: "Schaff mich fort, dieser hier wird mich nicht entehren." Al-Hasan merkte in seinem Hadith zum selben Vorfall an: "Dann ließ sie ein Brett zwischen beiden Häusern legen, um Uthman mit Essen und Trinken zu versorgen." Muhammad ibn 'Umar überlieferte, daß Safija bint Hujaij fünfzig Jahre nach der Hidschra, im Khalifat von MuDawija ibn Abi Sufjan, starb." Raihana bint Zaid ibn Amr Sie war mit einem Mann der Quraiza verheiratet, der al-Hakam genannt wurde. Deshalb verknüpfen manche Historiker ihren Stammbaum mit den Banu Quraiza. Der Gesandte Allahs, Allahs Frieden und Segen auf ihm, befreite Raihana bint Zaid ibn 'Amr. Sie hatte einen Ehemann, den sie liebte und verehrte. Sie meinte, niemand könne ihren Ehemann ersetzen. Sie erzählte: "Als die Banu Quraiza gefangengenommen wurden, wurden selbige dem Gesandten Allahs vorgeführt und ich war unter ihnen. Er rief nach mir, und ich zog mich zurück. Als ich wegging, hatte Allah für mich gewählt. Er schickte mich zum Hause von Umm al-Mundhir bint Qais für einige Tage. Dann kam der Gesandte Allahs zu mir. Er rief mich und ich saß vor ihm. Er bot mir an: "Wenn du Allah und Seinen Gesandten wählst, wird der Gesandte Allahs dich nehmen." Ich sagte, ich würde Allah und seinen Gesandten wählen. Als ich Muslim wurde, befreite mich der Gesandte Allahs, heiratete mich und gab mir als Morgengabe 12 1/2 Uqijas, die er auch seinen anderen Frauen angeboten hatte." Der Gesandte Allahs mochte sie sehr gerne und alles, um was sie ihn bat, hat sie erhalten. Raihana blieb mit dem Propheten, Frieden und Segen auf ihm, bis sie
starb, nachdem er von der Abschiedswallfahrt wiederkam und er sie in al-Baqi'
begrub. Er heiratete sie im Monat Muharram sechs Jahre nach der Hidschra.
Maimuna bint al-HarithIhre Mutter hieß Hind bint Auf ibn Zuhair. Mas'ud ibn 'Amr heiratete sie in der Dschahilija und ließ sich später von ihr scheiden. Nachdem ihr zweiter Mann, Abu Ruhm ibn Abdul'l-'Uzza starb, heiratete sie der Gesandte Allahs, Friede und Segen Allahs mit ihm. Al-'Abbas ibn al-Muttalib war dabei der Wakil und kümnmerte sich um ihre Angelegenheiten. Sie war die letzte Frau, die der Gesandte Allahs heiratete. Es war im siebten Jahr nach der vollendeten DUmra. Es wird überliefert, daß der Gesandte Allahs sich im Jahr der vollendeten DUmra auf den Weg nach Mekka machen wollte. Deshalb schickte er Aus ibn Khawil und Abu Rafi' zu Al-'Abbas, damit dieser den Propheten mit Maimuna verheiratete. Ihr Kamel verlief sich und sie verbrachten einige Tage in der Ebene von Rabigh, bis der Gesandte Allahs sie bei Qudaid eingeholt hatte. Dann zogen sie zusammen nach Mekka, wo der Prophet zum Hause von Al-'Abbas ging, der ihn mit Maimuna verheiratete. Ibn 'Abbas sagte: "Der Gesandte Allahs, Frieden sei mit ihm, heiratete Maimuna, als er im Ihram war, und er wurde im Ihram zur Ader gelassen, als er in al-Quha war." Es wird von Ibn 'Abbas überliefert, daß der Prophet sagte: Folgende Schwestern sind Muminat: Maimuna, Umm al-Fadl und Asma" Yazid ibn al-Asamm berichtet: "Ich war zugegen am Grab von Maimuna, und diejenigen, die in ihr Grab hinabstiegen waren Ibn 'Abbas, 'Abdurrahman ibn Khalid ibn Walid, 'Ubaidullah al-Khawlani und ich selbst. Ibn 'Abbas betete über ihr." Muhammad ibn 'Umar sagte: "Sie starb
61 Jahre nach der Hidschra während des Khalifats von Mu'awija. Sie
war die letzte Frau des Propheten, Segen und Frieden Allahs auf ihm, die
sterben sollte. Sie starb kinderlos."
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